2020 wurde ich, gemeinsam mit 3 Kolleg*innen, mit einem der wichtigsten Preise für Fotografie in Deutschland ausgezeichnet. Die Dokumentarfotografie Förderpreise der Wüstenrotstiftung werden gemeinsam mit dem Museum Folkwang in Essen vergeben. Die Arbeiten sind bis Ende Oktober im Leipziger MdbK zu sehen. Ganz unten habe ich ein Interview zu meiner Arbeit eingestellt.
Ein kurzer Blogpost eigener Sache, die erstmal nichts mit Hochzeiten zu tun hat, dafür umso mehr mit Fotografie! Es geht um die Dokumentarfotografie Förderpreise der Wüstenrotstiftung. Die Auszeichnung gilt als eine der renommiertesten im Feld der zeitgenössischen Fotografie in Deutschland und ich hatte das große Glück, dafür gemeinsam mit Luise Marchand, Heiko Schäfer und Sabrina Asche vorgeschlagen und ausgewählt zu werden. Was den Preis ausmacht und was die Auszeichnung für mich bedeutet, erfahrt Ihr hier.
Die Dokumentarfotografie Förderpreise werden alle zwei Jahre von der Wüstenrot Stiftung gemeinsam mit dem Museum Folkwang in Essen vergeben und richtet sich an Absolvent*innen von Fotografie Studiengängen an Hochschulen. Ich selbst habe bis 2016 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Fotografie studiert und anschließend ein Meisterschülerjahr an der Kunsthochschule Kassel absolviert.
Die Preisträger*innen erarbeiten innerhalb eines Jahres neue Werke, die anschließend in die fotografische Sammlung des Museum Folkwang in Essen eingehen.
Nach der Ausstellungseröffnung in Essen geht die Ausstellung 2 Jahre auf Tour.
Momentan ist die Ausstellung in Leipzig zu sehen: Bis zum 31.10.2022 könnt Ihr die Werke im Museum der bildenden Künste ansehen. Anschließend wandert die Ausstellung weiter: Die nächsten Stationen sind das Museum für Fotografie in Braunschweig, das Museum im Kleihues Bau in Kornwestheim, Das Haus am Kleistpark in Berlin, sowie das Goetheinstitut Paris. Der Eintritt ist kostenlos!
In meiner Arbeit geht es um das menschliche Maß in der Architektur. Ich habe dabei mit Architekturmodellen gearbeitet und bin der Frage nachgegangen, wie sich Körperideale in Gebäude einschreiben – und wie der menschliche Körper immer wieder als Gebäude, als Konstruktion verstanden wird. Die Arbeit besteht aus 27 Fotografien, einer Videoprojektion, sowie fünf Essays, die Du über Kopfhörer anhören kannst.
Für mich beudeutet der Preis die Möglichkeit, zu ersten mal mit einigen den größten Kunstinstitutionen in Deutschland zusammenzuarbeiten. Meine Arbeiten auf diese Art einer breiteren Öffentlichkeit zu zeigen, ist für mich immer ein Ziel gewesen.
Ich profitiere in meiner Arbeit als Hochzeitsfotograf durch Beschäftigung mit Themen, die nichts mit der Themen wie Hochzeiten, Mode oder Editorial zu tun haben. Meine Herangehensweise an diese Themen ist oft durch Recherche geprägt und führt zu einer längeren Vorbereitungsphase für Projekte. Diese Art der Vorbereitung kommt mir bei der Vorbereitung von Styled shoots und Editorial Strecken zu Gute: Dieses Jahr ist noch einiges geplant. Ich habe super spannende Parter*innen gefunden, mit denen ich im Herbst in Bremen, München und Berlin fotografieren werde. Stay tuned!